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Eine Saron-Hypothek basiert auf dem Referenzzinssatz SARON (Swiss Average Rate Overnight), einem täglich aktualisierten Zinssatz, der die aktuellen Marktbedingungen widerspiegelt. Diese transparente Verknüpfung mit dem Markt sorgt dafür, dass der Zinssatz zumeist viertel- oder halbjährlich an die Entwicklungen des Finanzmarktes angepasst wird. Sie gilt, über einen langen Zeitraum betrachtet, als günstigste Finanzierungsform. Hypothekarnehmende profitieren direkt von sinkenden Zinsen, müssen aber auch eine gewisse Risikofähigkeit und entsprechende Kapitalreserven mitbringen, um grosse Zinsschwankungen abzufedern.
Der Zinssatz einer Saron-Hypothek setzt sich aus dem aktuellen Referenzzinssatz SARON, gemittelt über drei oder sechs Monate und einer individuellen Marge des Hypothekenanbieters zusammen. Die Preisunterschiede der verschiedenen Anbieter kommen primär über die Marge zustande, weshalb ein breiter Anbietervergleich wichtig ist. Eine gute Bonität, sprich eine tiefe Belehnung und eine Tragbarkeit unter 33% helfen, um eine attraktive Marge auszuhandeln.
Der SARON (Swiss Average Rate Overnight) wird basierend auf den tatsächlich ausgeführten Transaktionen des Schweizer Geldmarkts berechnet. Er spiegelt die Zinssätze wider, zu denen Banken bereit sind, unbesicherte, kurzfristige Kredite über Nacht zu vergeben. Der SARON wird täglich um 18 Uhr publiziert.