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Eine bestehende Hypothek übernehmen.

Das Wichtigste in Kürze
Eine Hypothek zu übernehmen bedeutet, dass die Käuferschaft einer Immobilie die bestehende Hypothek der Verkäuferschaft übernimmt. Auch die Kinder können das Haus und die Hypothek ihrer Eltern übernehmen. Ob sich eine Übernahme lohnt, muss individuell geprüft werden.

Warum soll man eine Hypothek übernehmen?

Wer seine Immobilie verkauft und zugleich eine neue kauft, kann die Hypothek – auch wenn es eine Festhypothek ist – unter Umständen mitnehmen und auf das neue Objekt übertragen. Entscheidend hierfür ist vor allem die Werteinschätzung des Kreditgebers zum neuen Objekt. Wird kein Ersatzobjekt erworben, besteht die Möglichkeit, dass die Käuferschaft die Hypothek übernimmt. Dies hat den Vorteil, dass sich die Verkäuferschaft eine allfällige Ausstiegsentschädigung gegenüber dem Kreditgeber erspart (sogenannte Vorfälligkeits-entschädigung) und für die Käuferschaft, dass sie unter Umständen attraktive Zinssätze und Konditionen übernehmen oder je nach Abkommen mit der Verkäuferschaft, von einem (um die Vorfälligkeitsentschädigung) reduzierten Verkaufspreis profitieren kann.

Was gilt es bei der Übernahme einer Hypothek zu beachten?

Wichtig ist zu prüfen, ob die bestehenden Zinssätze und Konditionen für Sie vorteilhaft sind oder ob ein neuer Hypothekarvertrag mit aktuellen Konditionen sinnvoller wäre. Klären Sie mit der Bank, ob die Übernahme möglich ist und welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Zudem sollten Sie sich über Haftung und Risiken im Klaren sein, da Sie für alle Verpflichtungen der Hypothek verantwortlich werden. Überprüfen Sie auch, ob bei der Übernahme Gebühren anfallen.

Wann lohnt es sich, eine Hypothek zu übernehmen?

Eine Hypothek zu übernehmen, lohnt sich nur, wenn die bestehenden Zinssätze und Konditionen für Sie vorteilhaft sind und die verbleibende Laufzeit der Hypothek für Sie passt. Liegen die Marktzinsen höher als die Hypothekarzinsen der bestehenden Hypothek, dann sind Sie als Käuferin oder Käufer gut beraten, die Hypothek zu übernehmen, da Sie damit einen Gewinn machen. Dieser Mehrwert kann auch in die Verhandlungen einfliessen.

Fazit
Hypothek übernehmen – was zu beachten ist.

Bei der Übernahme einer Hypothek sind die bestehenden Konditionen entscheidend. Achten Sie auf Zinssatz, Laufzeit und mögliche Zusatzkosten, um sicherzustellen, dass die Übernahme finanziell sinnvoll ist.

Wenn Kinder das Haus und die Hypothek der Eltern übernehmen.

Wenn Kinder das Haus und die Hypothek der Eltern übernehmen, sollten sie die bestehenden Konditionen genau prüfen. Die Bank muss zustimmen und es können Anpassungen bei Zinssatz oder Laufzeit erforderlich sein. Zudem tragen die Kinder künftig die Verantwortung für die Hypothek und mögliche Zusatzkosten.

Wohnrecht oder Nutzniessung: Was ist die bessere Wahl?

Wollen die Eltern bis zum Lebensende in der Immobilie wohnen bleiben, bietet sich ein Wohnrecht an. So werden die Eltern von allen Verpflichtungen befreit und müssen lediglich den Eigenmietwert versteuern. Die Zahlung der Hypothekarzinsen und die Unterhalts- und Nebenkosten übernehmen die Kinder.

Bei einer Nutzniessung hingegen verfügen die Eltern weiterhin fast uneingeschränkt über die Liegenschaft. Sie dürfen das Objekt weitervermieten und die Mieteinnahmen behalten. Dafür müssen sie jedoch weiterhin Steuern, Nebenkosten, Hypothekarzinsen und Versicherung zahlen. Dennoch stehen bei der Nutzniessung die Kinder in der Verantwortung gegenüber dem Hypothekargeber und werden auf ihre finanzielle Situation hin geprüft. Sind die Eltern nicht mehr in der Lage, die Hypothekarzinsen zu zahlen, müssen diese von den Kindern übernommen werden.

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Was andere Interessierte wissen wollten.

Unsere Hypothekarspezialisten und -spezialistinnen geben Einblick in eine Auswahl häufig diskutierter Fragen. Stellen auch Sie uns Ihre Frage. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Luc K. (37), Muttenz

Kann ich eine Hypothek übernehmen und aufstocken?

Ja, es ist grundsätzlich möglich, eine Hypothek zu übernehmen und gleichzeitig aufzustocken. Dies hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bonität der übernehmenden Partei, dem Wert der Immobilie und den Konditionen des Hypothekaranbieters. Der Kreditgeber prüft, ob die zusätzliche Verschuldung finanziell tragbar ist und ob die Immobilie den höheren Kreditbetrag absichert. Es empfiehlt sich, vorab mit dem Hypothekargeber oder einem Finanzberater zu sprechen, um die Möglichkeiten zu klären.

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Luanah Lehmann

Expertin Immobilien

Manon B. (47), Rapperswil-Jona

Wir verkaufen unser Haus. Was mache ich mit der laufenden Festhypothek?

Beim Verkauf Ihres Hauses mit einer laufenden Festhypothek haben Sie mehrere Optionen: 
 
  1. Hypothek übergeben: Die Käuferschaft kann die Festhypothek übernehmen, wenn der Hypothekargeber zustimmt. Dabei profitieren beide Parteien von den bestehenden Konditionen ohne Strafzahlungen für Sie als Verkäuferschaft.
  2. Hypothek übertragen: Falls Sie ein neues Haus kaufen, können Sie die Festhypothek möglicherweise auf das neue Objekt übertragen, sofern dies mit dem Hypothekargeber vereinbar ist.
  3. Hypothek ablösen: Wenn die Käuferschaft die Hypothek nicht übernehmen möchte, müssen Sie die Hypothek vorzeitig ablösen. In diesem Fall fällt eine Vorfälligkeitsentschädigung an, die hoch ausfallen kann.

In jedem Fall sollten Sie frühzeitig mit Ihrem Hypothekaranbieter sprechen, um die für Sie geeignetste Lösung zu finden.

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Alessio Faina

Marktverantwortlicher Finanzierungen & Immobilien

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* Der hier gezeigte Wert für eine Saron-Hypothek setzt sich aus dem aktuellen SARON (Swiss Average Rate Overnight) und der individuellen Marge des Hypothekaranbieters zusammen. Generell sind die angezeigten Zinssätze aktuelle Topkonditionen. Ihr persönlicher Zinssatz kann aufgrund von Belehnung, Tragbarkeit, Hypothekarvolumen und Objektstandort abweichen.