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Ein Baukredit ist eine Finanzierungsform für den Neubau, Umbau oder die Renovation von Immobilien. Der Kreditgeber bezahlt die anfallenden Rechnungen während der Bauphase. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten wird der Kredit in eine Hypothek umgewandelt. Während der Bauphase fallen Zinskosten an, die in der Regel höher sind als bei einer Hypothek.
Grundsätzlich gelten die gleichen Grundvoraussetzungen wie bei einer Hypothek. Auch für einen Baukredit benötigt man mindestens 20% Eigenkapital von der Bausumme und ein Bruttoeinkommen, welches mindestens dreimal so hoch ist, wie die Wohnkosten der gebauten Liegenschaft. Zudem braucht es ein bewilligtes Bauprojekt, um einen Baukredit aufnehmen zu können.
Anstelle eines Baukredits bieten viele Hypothekaranbieter auch die Finanzierung des Bauvorhabens mittels Hypothek an. Dabei wird auch ein Baukonto eröffnet und die Hypothek gestaffelt oder als Gesamtsumme darauf ausbezahlt. Im Vergleich zu einem Baukredit fällt von Beginn weg der Zins für die ausbezahlte Hypothek an, dafür sind die Zinsen in der Regel attraktiver als beim Baukredit und die Umwandlung in eine Hypothek nach Ende der Bauphase entfällt.
Ist bereits eine Hypothek vorhanden, kann ein Umbau oder Anbau auch über eine Hypothekarerhöhung finanziert werden, sofern die entsprechenden Tragbarkeits- und Belehnungsanforderungen gegeben sind.