Alles rund um Ihre Immobilie.

Beim Kauf einer Immobilie sollten Sie die Lage, die Nachbarschaft, den Kaufpreis und den Zustand der Immobilie gründlich prüfen. Die anfallenden Nebenkosten geben Hinweise zum energetischen Zustand der Immobilie. Zudem sollten Sie sich Zeit nehmen, um den Kaufvertrag gründlich zu prüfen und eine passende Hypothek zu finden. Auch die Themen Vorsorge und steuerliche Auswirkungen sollten Sie im Blick haben. Ziehen Sie uns bei Bedarf für professionelle Hilfe bei.

Beim Verkauf einer Immobilie gibt es mehrere wichtige Aspekte zu beachten. Eine objektive Bewertung der Immobilie sorgt dafür, dass Sie einen realistischen Verkaufspreis veranschlagen und die Immobilie rasch und zum besten Preis verkaufen können. Sie benötigen auch ein ansprechendes Verkaufsdossier mit allen relevanten Informationen und professionelle Fotos ihrer Immobilie. Zudem sollten Sie sich eine Vermarktungsstrategie zurechtlegen, die zu ihrer geplanten Verkaufsdauer passt. Wichtig ist, im gesamten Prozess Objektivität zu wahren und allfällige emotionale Bindungen an die Immobilie so weit wie möglich zu minimieren. Dies erleichtert die Verhandlungen mit der potenziellen Käuferschaft. Fällt Ihnen der Entscheid schwer, raten wir Ihnen einen professionellen Makler beizuziehen. Neben einer professionellen Bewertung und Vermarktung hilft Ihnen der Makler auch bei der Qualifizierung potenzieller Käuferinnen und Käufer und begleitet Sie von der Verkaufsabwicklung bis hin zur Beurkundung. Die Kosten für Expertenleistungen lassen sich in der Regel von der Grundstückgewinnsteuer abziehen, was ihren Einsatz finanziell noch attraktiver macht.

Grundsätzlich bestimmen verschiedene Faktoren wie die Lage, der Zustand, die Grösse und Ausstattung sowie Alter einer Immobilie den Preis. Hinzu kommen aktuelle Marktbedingungen wie Angebot und Nachfrage. Online-Tools zur Immobilienbewertung wie zum Beispiel das MoneyPark Cockpit nutzen die sogenannte hedonische Schätzmethode, welche auch von Hypothekargebern für den Kreditentscheid angewendet wird. Dabei wird die zu bewertende Immobilie in Relation zu Tausenden vergleichbaren Objekten gestellt und über Algorithmen der Wert berechnet. Bei Standardobjekten funktioniert dies sehr gut. Bei besonderen Liegenschaften mit viel Umschwung, einer gewerblichen Nutzung oder mit historischem Wert kann der Schätzwert aber deutlich vom Marktwert abweichen, weil zu wenig Referenzdaten verfügbar sind. Hier hilft eine Expertenschätzung, bei welcher Mithilfe finanzmathematischer Formeln der Liegenschaftswert berechnet wird und die Ergebnisse in einem detaillierten Gutachten begründet werden. Dabei werden sowohl wertsteigernde als auch auf wertmindernde Faktoren ausgewiesen.

In den meisten Kantonen teilen sich Käufer und Verkäufer die Notariats- und Grundbuchkosten sowie allfällige Handänderungssteuern jeweils hälftig, während die Grundstückgewinnsteuer vollständig vom Verkäufer getragen wird. Notariats- und Grundbuchkosten sowie Handänderungssteuer können zusammen bis zu fünf Prozent des Kaufpreises betragen, wobei diese Kosten nicht über die Hypothek finanziert werden können und auch nicht als Eigenmittel angerechnet werden. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig über die Gebühren am Standort der Immobilie zu informieren.

Eine Immobilie kann sich als Kapitalanlage lohnen, wenn sie an einer guten Lage steht, stabile Mieteinnahmen generiert und langfristig an Wert gewinnt. Wichtig sind auch die Finanzierungskosten, die Nebenkosten und die steuerlichen Auswirkungen. Eine sorgfältige Marktanalyse und Planung sind entscheidend für den Erfolg.

In der Schweiz gibt es das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen, welches Sie primär bei der energetischen Sanierung unterstützt. Es ist das wichtigste Instrument, welches durch zahlreiche weitere kantonale Massnahmen und Förderbeiträge ergänzt wird. Die Webseite energiefranken.ch gibt einen Überblick über die Fördermöglichkeiten am gewünschten Ort. Für energetisch sanierte Bauten gewähren viele Finanzierungsanbieter vergünstigte Hypothekarkredite und zudem können Immobilienbesitzende bei Investitionen in die Nachhaltigkeit ihrer Immobilie in vielen Kantonen von Steuerabzügen profitieren.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn das Ziel ist, ein möglichst hoher Verkaufspreis zu erzielen, spielt die Nachfrage eine grosse Rolle. Je mehr Käuferinnen und Käufer sich für eine Immobilie interessieren, je höher dürfte der Verkaufspreis ausfallen. Die Kaufabsichten werden massgeblich von der allgemeinen Wirtschaftslage, vom Immobilienangebot am Markt und vom Zinsniveau beeinflusst. Geht es um die Besichtigungen – gerade bei Aussenbereichen – eignet sich das Sommerhalbjahr besser als der Winter. Und schliesslich hängt der beste Zeitpunkt auch ganz einfach von den Umständen ab, in welchen sich die Verkäuferschaft befindet. Wichtig ist, dass man sich genügend Zeit für den Verkaufsprozess einräumt, sich gut vorbereitet und gegebenenfalls auf die Unterstützung von Expertinnen und Experten zurückgreift, um einen optimalen Verkaufserfolg zu erzielen.