Hypothekenrechner. Ihr Schlüssel zum Eigenheim.

Beim Berechnen Ihrer Hypothek sind Zinssatz aber auch Dauer entscheidend, in der Sie die Hypothek auf zwei Drittel des Objektwerts amortisieren. Je geringer die Amortisationsdauer, desto höher sind die Kosten pro Monat und umgekehrt. Als Berechnungsgrundlage dient beim MoneyPark Hypothekenrechner die übliche Schweizer Amortisationsdauer von 15 Jahren. Die Hypothek muss spätestens bis zum Pensionsalter auf mindestens zwei Drittel amortisiert sein.

Unter Tragbarkeit versteht man das Verhältnis der laufenden Kosten einer Liegenschaft zum Einkommen der Hypothekarnehmenden. Unter die Finanzierungskosten fallen die Zinszahlungen und die vereinbarte Amortisationssumme für die Hypothek sowie die Unterhalts- und Nebenkosten für die Liegenschaft. Als Faustregel gilt: Die laufenden Kosten für die Liegenschaft sollten nicht höher sein als ein Drittel des Bruttoeinkommens der Hypothekarnehmenden.

Neben der Tragbarkeit gehört auch die Belehnung zu den wichtigsten Kriterien für den Erhalt einer Hypothek. Die Belehnung gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen der Höhe der Hypothek (Fremdkapital) und dem Objektwert. Normalerweise darf die Belehnung maximal 80 Prozent betragen und somit müssen Sie mindestens 20 Prozent des Objektwerts mit Eigenmitteln finanzieren.

Eigenmittel bei einer Hypothek sind die finanziellen Mittel, die Sie selbst aufbringen, um einen Teil des Kaufpreises oder der Baukosten zu finanzieren. Die Eigenmittel setzen sich in der Regel aus Ersparnissen, Vermögenswerten, Vorsorgegeldern (Säule 3a und 3b), Schenkungen, oder Vorerbschaftsbezügen zusammen und sind notwendig, um die Finanzierungslücke zu schliessen. Bei einem Kauf von selbstbewohntem Wohneigentum müssen mindestens 20 Prozent des Objektwerts mit Eigenmitteln finanziert werden.

Die optimale Höhe einer Hypothek hängt von den individuellen finanziellen Rahmenbedingungen sowie Ihrer Strategie ab. Sie sollte so gewählt werden, dass die monatlichen Zinszahlungen und Amortisationskosten gut tragbar sind, ohne den Lebensstandard zu beeinträchtigen. Üblich sind Hypotheken von 70-80% des Immobilienwertes, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigenmitteln und Fremdfinanzierung zu gewährleisten.

Eine Aufteilung der Hypothek in mehrere Tranchen macht nur in wenigen Fällen Sinn. Ein solcher Fall könnte sein, wenn Sie einen Betrag nach einer bestimmten Zeit zurückzahlen möchten, weil Sie beispielsweise eine (Vor-)Erbschaft erwarten. Sie können dann eine erste Tranche nach beispielsweise fünf Jahren zurückzahlen, während die zweite Tranche fünf weitere Jahre Bestand hat. Eine solche Amortisation kann jedoch, wenn planbar, auch vorgängig im Kreditvertrag festgehalten werden. Ebenso kann es sinnvoll sein, eine Festhypothek und eine Saron-Hypothek zu kombinieren, um Zinsrisiken abzufedern. Grundsätzlich ist aber von einer Staffelung von Festhypothekartranchen abzuraten, weil Sie sich dadurch in die Abhängigkeit des Finanzierungsinstituts begeben, ohne die Möglichkeit zu haben, bei Fälligkeit einer Tranche den Anbieter zu wechseln.