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renditeobjekt

Renditeobjekt erwerben und finanzieren.

Das Wichtigste in Kürze
In ein Renditeobjekt zu investieren, bietet die Chance, das Anlageportfolio zu diversifizieren, regelmässige Einkünfte zu generieren und sich gegen die Inflation abzusichern. Damit sich die Investition auch finanziell lohnt, sind einige Punkte zu beachten.
Was ist ein Renditeobjekt?
Unter einem Renditeobjekt werden Immobilien verstanden, welche zu Anlagezwecken erworben werden. Die Investition ermöglicht eine potenziell stabile, sichere Kapitalanlange und wirft idealerweise einen regelmässigen Gewinn ab. Oft werden die Räumlichkeiten vermietet. Zu den Renditeobjekten werden folgende Immobilien gezählt:
Mehrfamilienhäuser
Einfamilienhaus oder Stockwerkeigentum
Bürogebäude
Gewerbeimmobilien
Gemischt genutzte Immobilien (Wohnen, Gewerbe und Büro)

Renditeobjekte: Vor- und Nachteile im Überblick

Was sind die Vorteile eines Renditeobjekts?

Stabile Rendite: Als antizyklische Anlageklasse ermöglichen Renditeobjekte eine stabile, regelmässige Rendite und eignen sich zur Diversifikation eines bestehenden Anlageportfolios


Regelmässiges Einkommen: Durch die Mieterträge generieren Sie ein monatliches Einkommen. Dies ist insbesondere für Personen im Rentenalter ein grosser Vorteil


Inflationsschutz: Liegenschaften sind wertbeständiger als Wertpapiere und unterliegen weniger Marktschwankungen. Daher bieten sie einen gewissen Inflationsschutz


Wertsteigerung: Nebst den Mieteinnahmen können Sie allenfalls eine Wertsteigerung der Immobilie verbuchen

Welche Risiken oder Nachteile gibt es beim Kauf eines Renditeobjekts?

Hohe Kosten für Unterhalt und Renovationen: Je nach Zustand der Liegenschaft fallen schon kurz nach dem Kauf Renovationskosten an, die nicht einkalkuliert und oft unterschätzt werden


Verwaltung der Immobilie: Möchten Sie sich nicht direkt um die Mieterschaft und die Verwaltung der Immobilie kümmern, ist die Beauftragung einer professionellen externen Verwaltung empfehlenswert


Leerstehende Wohnung: Als Besitzerin oder Besitzer eines Renditeobjekts sind Sie wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen (z.B. Nachfrage, Steuerfuss, etc.) ausgesetzt und tragen das Risiko eines Leerstands


Klumpenrisiko: Durch den Kauf einer Immobilie gehen Sie allenfalls ein gewisses Klumpenrisiko ein, weil ein Grossteil des Vermögens in die Immobilie investiert wird


Wertverlust: Bei einer Veränderung des Immobilienmarktes kann es schwierig sein, ein Renditeobjekt rasch zu verkaufen. Entwickeln sich die Mietzinseinnahmen negativ, führt dies zu einem Wertverlust der Liegenschaft. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass der Hypothekargeber den Wert herabstuft und den Einschuss von zusätzlichen Eigenmitteln verlangt

Wie finde ich das passende Renditeobjekt?
Um die Risiken so klein wie möglich zu halten und von den vielen Vorteilen eines Renditeobjekts profitieren zu können, sollte bei der Objektauswahl genau hingeschaut werden. Es gibt nicht das eine, allgemeingültige Rezept, das bei der Auswahl des passenden Objekts hilft. Wichtig ist, sich im Vorfeld genau zu überlegen, was man möchte und welche Entscheidungen welche Folgen nach sich ziehen. Einfluss auf die Bewertung des Renditeobjekts haben Lage, Mietzinsniveau, Zustand, Kaufpreis und Rendite.

Lage

Eine gute Lage ist essentiell. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die Aussicht, aber auch die wirtschaftliche Stärke der Region, der Steuerfuss und soziodemografische Aspekte beeinflussen den Wert des Objekts langfristig

Mietzinsniveau

Das Mietzinsniveau in der Gemeinde der Liegenschaft sollte unbedingt in die Analyse einbezogen werden. Sind die Mieten eher hoch, oder haben sie noch Steigerungspotential?

Zustand

Oftmals wird der Renovationsbedarf unterschätzt. Der Zustand sollte bei Kauf genau geprüft und die anfallenden Renovationskosten berechnet werden, bevor der Investitionsentscheid gefällt wird. Renovationen können meist steuerlich in Abzug gebracht werden. Kann die Sanierung auf die Mietzinsen überwälzt werden, und ist der Markt auch für höhere Zinsen noch gegeben, kann auch eine renovationsbedürftige Immobilie von Interesse sein

Kaufpreis und Rendite

Oftmals wird der Wert eines Renditeobjekts anhand des Ertragswertes festgelegt, in dem die Mieterträge mit einem Kapitalisierungssatz hochgerechnet werden
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Hypothek für Renditeobjekt: Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Die Finanzierbarkeit eines Renditeobjekts hängt von vielen Faktoren ab: Renovationsbedarf, Nutzung, Lage oder Leerstandsrisiken sind nur einige der Faktoren, welche den Umfang einer Finanzierung beeinflussen. Im Idealfall kann ein Renditeobjekt zu 80% - häufig aber nur zu 70% finanziert werden. Die restlichen 20-30% müssen als Eigenkapital eingebracht werden. Dabei dürfen Vorsorgegelder aus der 2. und 3. Säule nicht verwendet werden – es sei denn, der Eigentümer oder die Eigentümerin bewohnt eine der Wohnungen selbst. In diesem Fall ist eine proportionale Anrechnung möglich.

Beispiel einer Tragbarkeitsberechnung für ein Renditeobjekt

Die Tragbarkeitsberechnung für Renditeobjekte unterscheidet sich von der für selbstgenutztes Wohneigentum. Hier ist nämlich nicht das Einkommen des Hypothekarnehmers relevant, sondern die Mieterträge. Nebst den Nettomieterträgen werden alle anfallenden Kosten in die Tragbarkeitsrechnung eingerechnet. Zu diesen Kosten zählen die Hypothekarzinsen, die mit einem kalkulatorischen Zinssatz von 5% berechnet werden, sowie die Amortisations- und Nebenkosten. Die jährlichen Nettomieterträge abzüglich der anfallenden Kosten sollten dabei einen möglichst hohen Überschuss ergeben.

Kaufpreis CHF 1'500'000 
 
Hypothek (80% des Kaufpreises) 
CHF 1'200'000 
 
Jährlicher Nettomietertrag 
CHF 100'000  CHF 100'000 
Zinskosten 
5% der Hypothek
(CHF 1'200'000*0.05) 
- CHF 60'000 
Amortisation  1% der Hypothek
(CHF 1'200'000*0.01) 
- CHF 12'000 
Nebenkosten  15% vom Nettomietertrag
(CHF 100'000*0.15) 
- CHF 15'000 
Jährlicher Überschuss    = CHF 13'000 
Bruttorendite  Verhältnis von Nettomietertrag zu Kaufpreis
(CHF 100'000 / CHF 1'500'000) 
= 6.7% 

Gewisse Hypothekargeber schauen sich nebst der Überschussberechnung auch noch die Bruttorendite einer Immobilie an. Diese setzt die jährlichen Nettomietzinseinnahmen ins Verhältnis zum Kaufpreis. Im obigen Beispiel ergäbe sich eine Bruttorendite von 6.7%, die für Schweizer Verhältnisse ganz passabel ist. Je nach Anbieter, Kanton und auch Standort der Liegenschaft definiert jedoch jeder Hypothekargeber eigene Richtlinien.

Durch die verschiedenen Bewertungsmethoden können auch die Zinssätze stark voneinander abweichen. Bei Renditeobjekten ist es besonders wichtig, mehrere Offerten einzuholen und die Zinssätze zu vergleichen.

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* Der hier gezeigte Wert für eine Saron-Hypothek setzt sich aus dem aktuellen SARON (Swiss Average Rate Overnight) und der individuellen Marge des Hypothekaranbieters zusammen. Generell sind die angezeigten Zinssätze aktuelle Topkonditionen. Ihr persönlicher Zinssatz kann aufgrund von Belehnung, Tragbarkeit, Hypothekarvolumen und Objektstandort abweichen.