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Die Schweizer sind ein Volk von Mietern. Hierzulande leben gut 60 Prozent der Einwohner im Mietverhältnis. Besonders gross ist der Anteil der Mieter in Städten. So beträgt der Anteil der Wohneigentümer in den Stadt-Kantonen Genf und Basel-Stadt nur 18 bzw. 15 Prozent. Und in der Stadt Zürich liegt die Eigentumsquote sogar bei unter 10 Prozent. Doch wieso ist die Wohneigentumsquote in der Schweiz derart tief? Lesen Sie hier die Antworten.
Je grösser die Mobilität in einem Land ist, desto geringer ist dort auch die Eigentumsquote. Zu dem Schluss kommen die Fachautoren der Zeitschrift „Die Volkswirtschaft“. Den tiefen Wert der Schweiz führen die Experten mitunter auf den liberalen Wohnungs- und Arbeitsmarkt zurück – es ist also einfach, in der Schweiz die Stelle zu wechseln und umzuziehen.
Will man beruflich sowie privat maximal flexibel sein, empfiehlt sich die Miete – selbst wenn Einkommen und Vermögen ausreichen würden, um zu bauen oder zu kaufen.
Eine entscheidende Rolle für die tiefe Eigentumsquote in der Schweiz liegt in der späten Einführung des Stockwerkeigentums. Bis 1965 war es hierzulande nur möglich, Einfamilienhäuser oder gleich ganze Mehrfamilienhäuser zu kaufen, nicht aber Eigentumswohnungen. Wer also in einer Wohnung leben wollte oder nicht genug Geld für ein Haus hatte, musste mit der Miete Vorlieb nehmen.
Die Schweiz ist stark verstädtert. Zählt man nur die verfügbare Baufläche (ohne alpine Regionen, Wälder etc.), so hat die Schweiz die dichteste Besiedelung in ganz Europa. Wie in der untenstehenden Grafik ersichtlich, ist hauptsächlich «die untere Hälfte» der Schweiz besiedelt, sprich der Teil, der tiefer als 1080 Höhenmeter liegt. Alpine Städte wie Davos mit über 11’000 Einwohner auf knapp 1600 Höhenmetern sind eine absolute Ausnahme.
In ländlichen Gebieten ist die Miete im Verhältnis zum Kauf oft teurer als in der Stadt. Deshalb lohnt sich der Kauf dort in der Regel mehr. Aber auch in den Städten kommt man an ein günstiges Eigenheim, sofern man bereit ist, für die Suche Zeit und Arbeit zu investieren.
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