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Wie in den letzten Jahren wollen mehr Leute aufs Land ziehen, als dort bereits wohnen und mehr Menschen wohnen in der Stadt, als dies eigentlich möchten. Dennoch wohnen 76% der Befragten in der gewünschten Umgebung. In der Stadt ist die Übereinstimmung am meisten gewachsen: Letztes Jahr wohnten 62% der Städterinnen und Städter in ihrer gewünschten Umgebung, heute sind es 67%. Auf dem Land wie auch in der Agglomeration sind diese Werte unverändert: 86% und 73%.
Unbestritten bleibt: Das freistehende Einfamilienhaus ist bei allen Befragten bis 65 Jahren der Wohntraum Nummer eins. Es erhält knapp die Hälfte (48%) der Stimmen und liegt damit gegenüber den Vorjahren erstmals unter 50%. Die Präferenz zugunsten des freistehenden Einfamilienhauses ist bei den 31- bis 60-Jährigen ausgeprägter als bei den Jüngsten und Ältesten. Bei den 25- bis 30-Jährigen hat die Beliebtheit stark abgenommen: von 58% auf 46%. Bei den 61- bis 65-Jährigen von 47% auf 41%.
Von einem Reihen- oder Doppelhaus träumen durchschnittlich 8%, während 14% eine Attikawohnung (Vorjahr 12%) und 26% eine Wohnung (Vorjahr 27%) in einem Mehrfamilienhaus bevorzugen. Die Wohnung ist bei der diesjährigen Befragung die heimliche Gewinnerin bei den Jüngsten: 34% der 25- bis 30-Jährigen bevorzugen diesen Immobilientyp (Vorjahr 20%), bei den über 65-Jährigen sind es sogar 37%.
Beim Entscheid für ein neues Zuhause steht der Miet- bzw. Kaufpreis weiterhin an erster Stelle (61%), gefolgt vom Aussenbereich (50%) und der Helligkeit der Wohnung (43%). Die Antworten sind in den vergangenen Befragungen mehr oder weniger gleich ausgefallen: Wichtig sind demnach auch der Grundriss (36%) und die Grösse (37%) sowie die gute Besonnung (33%), während die Lademöglichkeit für E-Autos (6%) und Luxuseinrichtungen (3%) weniger gefragt sind. Ökologische Faktoren (14%) haben im Stellenwert leicht abgenommen.
Der Preis fürs Wohnen hat übrigens bei den Frauen mit 62% Zustimmung einen noch höheren Stellenwert als bei den Männern (59%). Auch der Aussenbereich ist für Frauen (55%) entscheidender als für die Männer (45%), während sich die Geschlechter bei anderen Kriterien ziemlich einig sind.
Auch wenn der Preis schliesslich ausschlaggebend ist: Bei der Lage des Schweizer Wohntraums sind fast alle Kriterien ein bisschen wichtiger geworden. Auf dem Podest stehen dieselben wie schon in den vergangenen Jahren:
Von diesen drei Faktoren hat die gute ÖV-Anbindung mit fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr am meisten gewonnen. Die Nachbarschaft, welche auf dem 4. Platz folgt, hat sogar sechs Prozentpunkte gewonnen. Nur die zentrale Lage, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Schulen sowie das Image des Ortes sind ein bisschen weniger wichtig geworden.